7 Beste Ransomware-Schutzprogramme

Von Staff Contributor on Juli 13, 2021

Es gibt unzählige Tools, die Ihnen helfen, die Benutzer und Programme in Ihrem System zu überwachen und zu verwalten, damit Sie verhindern können, dass Ransomware-Angreifer angreifen. Ich habe einige der besten Anti-Ransomware-Tools zusammengestellt, die Ihnen helfen, den Lärm zu vermeiden. Meine Favoriten sind Security Event Manager oder Patch Manager – jedes Tool hat seinen eigenen Fokus, aber beide adressieren wichtige Aspekte der Ransomware-Prävention.

Springen Sie ruhig weiter oder lesen Sie:

Beste Ransomware-Schutzprogramme

  1. Security Event Manager
  2. Patch Manager
  3. Bitdefender Antivirus for Mac
  4. Check Point ZoneAlarm Anti-Ransomware
  5. Webroot SecureAnywhere AntiVirus
  6. CryptoDrop Anti-Ransomware
  7. Remote Monitoring & Management

Was ist ein Ransomware-Angriff?

Ransomware verschlüsselt Dateien und stellt Unternehmen einen Berg an bedeutungslosem Text zur Verfügung. Diese Angriffe sind zwar nichts Neues, werden aber immer beliebter, da Cyberkriminelle immer mehr Möglichkeiten entwickeln, Antivirus-Software zu umgehen und ihren Weg in Ihr System zu manipulieren.

IT-Experten, die die Informationen ihres Unternehmens schützen und die Zahlung von Tausenden von Dollar an Lösegeld vermeiden wollen, sollten die Implementierung von Ransomware-Schutzsoftware in Betracht ziehen.

Arten von Ransomware-Attacken

Ransomware ist nichts Neues. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird diese bösartige Form von Malware von Cyber-Angreifern verwendet, um Dateien zu verschlüsseln, manchmal sogar ganze Festplatten und die Zahlung für den Schlüssel zu verlangen, der zum Entschlüsseln der Dateien benötigt wird. Diese Form des Angriffs erfreut sich wachsender Beliebtheit, da immer mehr Unternehmen ihre Echtzeitdaten digitalisieren und auf Cloud-Speicherlösungen wie OneDrive und Dropbox zurückgreifen, um ihre sensiblen Dateien zu speichern. Kombinieren Sie dies mit dem Anstieg anonymer Zahlungssysteme, wie Bitcoin, und Sie haben eine perfekte Umgebung für Angreifer, um zuzuschlagen.

Viele Jahre lang war Cryptolocker der gefährlichste Ransomware-Täter auf dem Markt. Es war oft in der Lage, unbemerkt in ein System zu schlüpfen und Kopien von sich selbst zu erstellen, die auch nach Neustarts im abgesicherten Modus bestehen blieben. Cryptolocker wurde schließlich von einer internationalen Gruppe von Sicherheitsbehörden besiegt, aber seine Methoden leben in anderen Ransomware-Gruppen weiter.

Viele Ransomware-Bedrohungen nehmen heute mehrere Formen an. Einige der häufigsten Möglichkeiten, wie sie Ihr System infiltrieren können, sind:

  • Infizierte E-Mails: Malware-verseuchte E-Mails getarnt als Legitime Nachrichten von vertrauenswürdigen Nutzern und Kollegen innerhalb einer Domain enthalten häufig Links oder PDFs, die, wenn sie geöffnet werden, Ihr System mit Malware infizieren.
  • Gefälschte Downloads: Hacker können imitierte Bannerwerbung, Downloads und Popups auf ansonsten vertrauenswürdigen Websites erstellen und Benutzer zum Klicken verleiten. Wenn ein Benutzer den Köder schluckt, öffnet er die Tür für eine Ransomware-Infektion.
  • FBI-Imitation: Einige Hacker versuchen, Benutzern vorzutäuschen, sie hätten eine Cyberkriminalität begangen und ihre Dateien seien daher verschlüsselt. Als Strafe sagt der FBI-Imitator dem Nutzer, dass er eine Geldstrafe (oft in Form von Bitcoin) zahlen muss, wenn er wieder Zugriff auf seine Dateien erhalten und den Betrieb fortsetzen möchte.

Ein Ransomware-Angriff zielt in der Regel auf den Desktop- oder Dokumentenordner eines Benutzers (diese sind am einfachsten zu erreichen) und erweitert dann seine Verschlüsselungsfunktionen, um den Zugriff auf wichtige Dateien zu sperren. Angreifer fordern oft einen „angemessenen“ Betrag von der geschädigten Firma etwa 10.000 US-Dollar – im Austausch für den Entschlüsselungsschlüssel. Dieser Betrag ist nicht so groß, dass viele Unternehmen sofort leugnen, aber es ist erheblich genug, aber er ist erheblich genug, um Angreifern ein stetiges Einkommen zu verschaffen. Während jedes Unternehmen Ransomware-Angriffen zum Opfer fallen kann, werden KMU, Gesundheitseinrichtungen und öffentliche Dienstleister häufig ins Visier genommen.

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Beste Ransomware-Schutzprogramme

Glücklicherweise gibt es mehrere Ransomware-Schutztools auf dem Markt, um die Dateien, Geräte und das Geld Ihres Unternehmens sicher und geschützt zu halten. Einige von ihnen verlassen sich auf regelmäßige Backups zum Schutz personenbezogener Daten, andere implementieren Köderdateien, und einige nutzen verhaltensbasierte Erkennung, um Angreifer abzuwehren. Es gibt sogar solche, die eine einzigartige Kombination dieser Techniken und vieles mehr bieten. Ich habe die besten Anti-Ransomware-Tools zusammengestellt, um Ihnen zu helfen, die richtige Lösung für Ihr Unternehmen zu finden.

  1. Security Event Manager

Von den derzeit auf dem Markt erhältlichen Ransomware-Schutztools empfehle ich SolarWinds Security Event Manager (SEM) am meisten. Die Plattform bietet eine Vogelperspektive aller Netzwerk- und Benutzeraktivitäten, sodass Sie Ihre Protokolldateidaten von Servern, Anwendungen und mehr an einem einzigen Ort sammeln, konsolidieren, überwachen und analysieren können. Diese Sicherheitssoftware ist einer der umfassendsten Ransomware-Präventionsdienste auf dem Markt.

Mit seinen privilegierten Zugriffsverwaltungsfunktionen können Sie Angreifer abwehren, die auf privilegierte Konten zugreifen, indem Sie überwachen, wann privilegierte Konten verwendet werden, wie sie verwendet werden und von wo aus. Das Tool warnt Sie sofort, wenn ein erzwungener Versuch auf ein privilegiertes Konto gemacht wird. SolarWinds SEM führt diese Überwachung noch einen Schritt weiter mit integrierten Cybersicherheits-Intelligenz-Feeds bekannter bösartiger IP-Adressen und Angriffsanbieter. Diese Feeds werden laufend mit Daten und Forschungsergebnissen aus der Community aktualisiert, damit Sie neuen Angriffsmethoden immer einen Schritt voraus sind.

Aber das Beste an SolarWinds SEM? Die Software bietet sogar automatisierte Bedrohungsbehebung. Das bedeutet, dass automatisierte Antworten generiert werden, die infizierte IP-Adressen blockieren, Benutzerberechtigungen ändern und Konten deaktivieren können, ohne dass Sie eine Taste drücken müssen. Das kann einen Angreifer aufhalten. Es besteht die Möglichkeit, es kostenlos auszuprobieren.

  1. Patch Manager

Nicht den Überblick über Patches zu behalten, verursacht bei Unternehmen weltweit Kummer. Wenn Ihre Software und Ihr System nicht aktualisiert werden, ist es für Bösewichte allzu einfach, einen Weg hinein zu finden. Wenn Ihre Patch-Aufgabe Ihren Arbeitsablauf verlangsamt, ist es an der Zeit, sich den SolarWinds Patch Manager anzusehen.

Den Überblick darüber zu behalten, was gepatcht wurde und was noch gepatcht werden muss, kann überwältigend sein, vor allem, wenn täglich neue Patches herauskommen. SolarWinds Patch Manager automatisiert diesen Prozess auf Servern und Workstations, um Sicherheitsrisiken zu verringern und Ihre Arbeitslast für andere wichtige Aufgaben zu entlasten. Sie können es kostenlos ausprobieren.

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  1. Bitdefender Antivirus für Mac

Bitdefender Antivirus for Mac

Bitdefender Antivirus für Mac ist der beste Ransomware-Schutz für Mac-Benutzer. Die Software ist mit einer Reihe von Ransomware-Schutzfunktionen ausgestattet, einschließlich der Möglichkeit, unbefugte Versuche zur Manipulation von Dateien in geschützten Ordnern zu blockieren, Mac Time Machine Backups zu schützen, damit Ihre zusätzlichen Dateien sicher bleiben, und schädliche URLs und Adware zu blockieren, die einen Ransomware-Angreifer verschleiern können. Es verwendet auch verhaltensbasierte Bedrohungserkennung, um Ransomware-Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und Ihre Dokumente vor der Verschlüsselung zu schützen.

Einige Benutzer haben ihre Frustration über die Ampel- und Autopilotfunktionen von Bitdefender Antivirus für Mac zum Ausdruck gebracht, aber die Software hat aktive Schritte unternommen, um diese Probleme zu beheben. Die Software hat einige beeindruckende Ergebnisse in unabhängigen Labortests verdient und ist ein Top-Anwärter unter den MAC-Anti-Ransomware-Tools gibt.

  1. Check Point ZoneAlarm Anti-Ransomware

Check Point ZoneAlarm Anti-Ransomware

Check Point ZoneAlarm Anti-Ransomware ist ein sehr effektives Ransomware-Tool auf dem heutigen Markt. Es basiert auf der Verwendung von Köderdateien, die in häufig anvisierten Ordnern abgelegt werden, um Ransomware-Angreifer anzulocken. Sobald eine dieser Köderdateien in irgendeiner Weise geändert wird, springt die Software in Aktion und schließt die Infektion, bevor es die Chance hat, echten Dateien und Ordnern Schaden zuzufügen. Anti-Ransomware-Tool überwacht auch die Netzwerkaktivität und hat seine Leistungsfähigkeit bewiesen, betroffene Dateien zu reparieren und wiederherzustellen. Dies ist ein großer Bonus für die Zeiten, in denen ein Angreifer durch die Ritzen schlüpft. Seine intuitive Benutzeroberfläche ist ein weiteres beliebtes Element für viele Anwender.

Eine Sache, auf die Sie achten sollten – die Software ist dafür bekannt, routinemäßig einige Dateien zu verschlüsseln und dann wieder zu entschlüsseln. Diese Störung verursacht keinen Schaden, aber einige Benutzer finden es unerschwinglich.

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  1. Webroot SecureAnywhere AntiVirus

Webroot SecureAnywhere AntiVirus

Webroot SecureAnywhere AntiVirus Software ist ein sehr abgerundetes Produkt, das Verhaltensmuster verwendet, um nicht nur Ransomware-Angriffe zu erkennen, sondern jede Form von Malware, die Ihrem System Schaden zufügen will. Es ist intelligent genug, um die guten Programme von den schlechten zu unterscheiden und hat die Fähigkeit, jede verdächtige Aktivität genau zu beobachten. Wenn ein Programm fragwürdig erscheint, verhindert es die Verbindung mit dem Internet und protokolliert jede Aktion, die es ausführt.  Durch die Protokollierung dieser Daten kann Webroot SecureAnywhere AntiVirus jede Aktion des Programms rückgängig machen, wenn ein Schaden verursacht wird. Diese Funktion ist jedoch aufgrund der Größe der Datenbank der Software eingeschränkt.

  1. CryptoDrop Anti-Ransomware

CryptoDrop Anti-Ransomware

Wie viele seiner Gegenstücke verwendet CryptoDrop Anti-Ransomware eine verhaltensbasierte Erkennung, um Ransomware-Angriffe zu stoppen. Die Software erstellt auch regelmäßig Kopien Ihrer sensiblen Dateien und sperrt sie in einem privaten, versteckten Ordner. Dies stellt sicher, dass Sie über einen zusätzlichen Satz dieser unverzichtbaren Dokumente verfügen, wenn Sie aufgrund von Ransomware mit einem Stapel verschlüsselter Dateien konfrontiert sind. In Labortests konnte CryptoDrop Anti-Ransomware die meisten, aber nicht alle, gezielten Angriffe abwehren. Der größte Nachteil mit diesem rundum starken Produkt? Es schützt nur die Dateien, die Sie angeben.

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  1. Remote Monitoring & Management (RMM)

RMM

Wenn Sie nach einem ganzheitlichen Tool suchen, das einen robusten Funktionssatz zum Schutz vor einer Ransomware-Infektion und mehr bietet, sind Sie hier genau richtig. Remote Monitoring & Management (RMM) wurde für Managed Service Provider entwickelt und kann Ihnen helfen, die Sites Ihrer Kunden zu schützen und schnell und entschlossen auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.

RMM enthält ein Endpoint Detection and Response (EDR)-Tool, das Dateien in Echtzeit analysiert und maschinelles Lernen verwendet, um Angriffe zu erkennen und zu neutralisieren. Sie erhalten außerdem Zugriff auf eine Antivirensoftware, die ständig aktualisiert wird, um auf die neuesten Bedrohungen zu reagieren. Außerdem enthält RMM im Falle eines erfolgreichen Angriffs auf eine der Websites Ihres Kunden ein Backup- und Wiederherstellungstool, damit deren Daten und Inhalte schnell wiederhergestellt werden können.

Vorbeugung! Der beste Ransomware-Schutz

Sobald Ihr System mit Ransomware infiziert wurde, ist das Entfernen mit einem Antiviren-Update ziemlich einfach, aber wie bekommen Sie Ihre verschlüsselten Dateien zurück? Das kann viel schwieriger sein. Deshalb ist Ransomware-Prävention die beste Taktik. Während einige Methoden manuellen Aufwand erfordern, können andere mit Hilfe von Ransomware- Präventionssoftware implementiert werden. Hier sind einige der Präventionspraktiken, die Sie umsetzen sollten:

  • Bildung: Informieren Sie regelmäßig Mitarbeiter über gängige Ransomware-Systeme. Lassen Sie sie wissen, worauf sie achten müssen, welche Arten von Links und E-Mails zu vermeiden sind und was sie tun müssen, wenn etwas verdächtig erscheint. Nutzer innerhalb der Forderungs-, Marketing- und Management-Aktivitäten sind das primäre Ziel eines Ransomware-Angreifers, da sie täglich eine große Anzahl von E-Mails erhalten.
  • Backup: Das Backup Ihrer Ordner sollte auf zwei Arten erfolgen – offline und online. Ein sicheres, cloud-basiertes Backup von Ordnern ist ein guter erster Schritt, wenn die Originale infiziert sind. Viele Ransomware-Programme werden jedoch immer fortschrittlicher und haben damit begonnen, absichtlich Online-Backups zu suchen. Die physische Sicherung von wichtigen Ordnern, sei es in Form einer Festplatte oder eines anderen Datenträges, trägt dazu bei, dass Ihr Unternehmen nach einem Angriff schnell in Betrieb gehen kann.

Wenn Sie ein MSP sind, wird von Ihnen auch erwartet, dass Sie Backups für alle Ihre Kunden verwalten. Die N-able Backup-Lösung macht das ganz einfach. Es nutzt modernste Verschlüsselung, um Sicherheit zu bieten und Ihnen gleichzeitig die Tools an die Hand zu geben, die Sie benötigen, um Backup, Speicherung und Wiederherstellung für Ihre Kunden zu optimieren.

  • Updates: Stellen Sie immer sicher, dass Sie die aktuelle Softwareversion auf Ihren Systemen verwenden. Updates stellen sicher, dass neue Patches implementiert werden, die bereits bestehende Schwachstellen minimieren oder beseitigen können. Ohne diese Patches ist Ihre Software anfällig für mehrere bewährte Ransomware-Versuche.
  • Überwachung: Es ist wichtig, die Protokoll- und Ereignisverwaltung genau im Auge zu behalten, damit Sie verdächtige Aktivitäten schnell erkennen können. Dies kann ein zeitaufwendiger Prozess sein, aber es gibt Ransomware-Schutzsoftware, die automatisierte, Echtzeit- und verhaltensbasierte Überwachungsfunktionen nutzt, um Sie über potenzielle Bedrohungen auf dem Laufenden zu halten.
  • Berechtigungen: Nicht jeder Benutzer benötigt Zugriffsordner auf Administratorebene. Üben Sie das Prinzip der geringsten Berechtigung, um sicherzustellen, dass Benutzern die minimale Zugriffsebene gewährt wird, die sie für die Erfüllung ihrer täglichen Aufgaben benötigen. Hier geht es nicht darum, Ihren Mitarbeitern nicht zu vertrauen, sondern um Malware-Schutz und die Begrenzung des Schadensumfangs im Falle eines Angriffs.
  • E-Mail: Viele verschiedene Angriffe kommen per E-Mail, und ein einfacher Spam-Ordner bietet wenig Schutz vor Ransomware. Für Managed Service Provider kann die N-able Mail Assure-Lösung helfen, infizierte E-Mails schnell und effizient zu behandeln. Es bietet erweiterten Bedrohungsschutz sowohl für eingehende als auch ausgehende E-Mails, indem es Echtzeitüberwachung und Mustererkennung nutzt, um die neuesten Angriffe zu erkennen und sie zu stoppen. Darüber hinaus kann es verwendet werden, um Hunderte von Client-Sites und Netzwerke gleichzeitig zu schützen.

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